IMZ: Pallancata-Mine sorgt für Gewinnsteigerung
Im August 2009 ist IMZ in den SPI aufgestiegen. Der Gewinn beinhalte einen Netto-Beteiligungsertrag von 6,4 (3,3) Mio USD aus dem 40%-Anteil an der Pallancata-Mine in Peru. IMZ erhielt darüber hinaus wie bereits im Zuge der Zahlen zum zweiten Quartal angekündigt eine Dividendenzahlung in Höhe von 10 Mio USD aus der Beteiligung an der Pallancata-Mine. Insgesamt erreichten die Dividendenausschüttungen damit seit August 2009 eine Höhe von 17,7 Mio USD.
Silber- und Goldproduktion gesteigert&
Bereits Ende April hatte das Unternehmen eine Silberproduktion in der Pallancata-Mine für das dritte Quartal von 2,33 Mio Unzen bekannt gegeben. Im zweiten Quartal war eine Rekordproduktion von 2,7 Mio Unzen erreicht worden. Die Goldproduktion konnte auf 8’219 Unzen deutlich gesteigert werden. Im Vorjahr waren knapp 5’000 Unzen produziert worden. Für 2010 wird mit einer Fortführung der Produktion in der Pallancata-Mine mit einer Abbaurate von 3’000 Tonnen pro Tag in Zusammenarbeit mit dem 60%igen Joint Venture-Partner Hochschild ausgegangen. Damit soll eine Produktion im Kalenderjahr 2010 von etwa 10 Mio Unzen Silber und 33’000 Unzen Gold erreicht werden.
Rückläufige Produktionskosten
Die Produktionskosten gingen zurück. Die direkten Produktionskosten betrugen 3,09 USD pro Unze Silber (4,16) und die Gesamtbetriebskosten beliefen sich nach 6,62 USD pro Unze Silber im Vorjahr noch auf 5,83 USD. Die Barmittel beliefen sich zum Ende des dritten Geschäftsquartals auf 31,0 Mio USD.
Projekt in Peru fortgesetzt
Unterdessen sollen die Explorations- und Entwicklungsbohrprogramme im Immaculada-Projekt in Peru fortgesetzt werden, um die Machbarkeitsstudie bis Ende 2011 fertigzustellen. Derzeit befinden sich 51% des Projektes im Besitz von IMZ, mit der Fertigstellung der Studie könnte dieser Anteil auf 70% erhöht werden. Dazu müssten dann innerhalb von 5 Jahren 200’000 Stammaktien ausgegeben werden. Auch das Converse Gold Projekt in Nevada soll vorangetrieben werden und eine Scoping-Studie, bei der die Mineralressourcen geprüft werden, bis Ende 2010 beendet sein. Für das Goldfield-Projekt setzt sich das Unternehmen das Ziel, die Produktion innerhalb der nächsten 3 bis 4 Jahre zu starten.
Ecuador-Durchbruch steht noch aus
In Ecuador steht derweil weiterhin der Durchbruch aus – die politische Entwicklung werde weiter beobachtet. Das Unternehmen werde sich um Anforderungen und Regularien bemühen. Die von Ecuador geplante Minensteuer bereitet einiges Kopfzerbrechen. Nun werde erwogen, alleine oder mit Partnern, Baufinanzierungen und andere Aktivitäten durchzuführen, um die Projekte für eine wirtschaftliche Produktion vorzubereiten. Die Aktien zeigen sich unbeeindruckt und stehen kurz nach Handelsstart unverändert auf 4,59 CHF. (awp/mc/ps/01)