Dies teilte IMZ in der Nacht zum Samstag mit. Im Gewinn enthalten ist ein Netto-Beteiligungsertrag von 8,9 (5,0) Mio USD aus dem 40%-Anteil an der Pallancata-Mine in Peru. Der Nettogewinn für das aktuelle Quartal ergebe sich hauptsächlich aus dem Beteiligungsgewinn aus dem Pallancata-Minen Joint Venture. Zudem ergaben sich Lizenzeinnahmen in der Höhe von 0,9 Mio USD aus der Barrick’s Ruby Hill Goldmine in Nevada.
Keine Dividenden empfangen
Darüber hinaus wurden im Berichtsquartal keine Dividenden empfangen, da Hochschild, der Joint Venture-Partner der Pallancata-Mine, keine satzungsmässige Richtlinie zur Ausschüttung von Quartalsdividenden habe. Bereits Anfang November hatte das Unternehmen eine Silberproduktion in der Pallancata-Mine für das dritte Kalenderquartal/erste Geschäftsquartal von 2,51 Mio Unzen bekannt gegeben. Die direkten Kosten betrugen 2,53 USD pro Unze Silber, die gesamten Betriebskosten beliefen sich auf 5,77 USD je Unze nach Anrechnung der Gold-Nebenprodukte.
Ausblick wenig konkret
Im Ausblick zeigt sich das Unternehmen wenig konkret mit Zahlen. Bei der Pallancata-Mine soll die Förderung von 3’000 Tonnen im Tag in Zusammenarbeit mit Hochschild weitergeführt werden. Im Kalenderjahr 2010 sollen gemäss Schätzung von IMZ rund 10 Mio Unzen Silber sowie 33’000 Unzen Gold gewonnen werden. Ausserdem will IMZ weitere Reserven zur Verlängerung der Laufzeit der Mine auf etwa 4 Jahre erschliessen.
Finanzierungsabkommen für Projekte in Ecuador
IMZ hat mit der China CAMC Engineering Company Co (China Co) eine Absichtserklärung unterzeichnet. Dabei geht es um die Finanzierung und den Aufbau der Rio Blanco- und Gaby-Goldprojekte in Ecuador, wie der Edelmetallproduzent am Dienstag mitteilt. Am Rio Blanco-Projekt hält IMZ einen 100%-Anteil und am Gaby-Projekt Beteiligungen an Minenrechten in der Höhe von 51 bis 100%. Gemäss der Absichtserklärung wird China Co das notwendige Kapital zur Finanzierung der Produktion der Projekte bei einer oder mehrerer chinesischer Banken beschaffen. Ausserdem werde China Co den Aufbau und die Lieferung einer schlüsselfertigen Anlage zum Bergbaubetrieb für die Projekte übernehmen.
Notwendige Genehmigungen noch ausstehend
Die Vereinbarung unterliegt noch verschiedenen Vertragsbedingungen, so etwa den Erhalt der notwendigen Genehmigungen für den Aufbau der erforderlichen Anlagen, das Placet durch die kanadische Regierung sowie die Vervollständigung der endgültigen Dokumentation für die Finanzierung und den EPC-Kontrakt. IMZ erhofft sich von der Zusammenarbeit mit China Co eine schnellere Sicherstellung der Finanzierung, der Konstruktion sowie Inbetriebnahme der Produktion. Beim Rio Blanco-Projekt besitzt IMZ 80% der Projekt-Eigentumsrechte und China Co 20%, beim Gaby-Projekt liegen 66% bei IMZ und 34% bei China Co. (awp/mc/ps/01)