Inder sehen sich Filmstudio MGM an

Seit Monaten ringen Grössen aus dem Filmgeschäft um die Zukunft von MGM. Das Studio leidet unter einer Schuldenlast von rund 4 Milliarden Dollar. Die Kreditgeber – mittlerweile grösstenteils Hedgefonds – stehen kurz davor, die Macht bei dem Traditionshaus zu übernehmen. Wegen des Hickhacks verzögert sich unter anderem der nächste «James Bond». MGM gehört eigentlich einer Gruppe von Finanzinvestoren und Medienunternehmen, darunter der japanische Elektronikkonzern Sony und der Kabelanbieter Comcast. Sie hatten das Filmstudio 2005 für 5 Milliarden Dollar übernommen. Wie bei solchen Geschäften üblich, bürdeten sie dem Zukauf den Grossteil der Schulden auf.


Laues Interesse der Branche an MGM
MGM sucht die Rettung aus der Misere im Verkauf. Doch das Interesse aus der Branche ist mässig. Der US-Medienkonzern Time Warner hatte lediglich 1,5 Milliarden Dollar geboten. Was MGM grundsätzlich interessant macht, ist Hollywoods grösste Filmsammlung mit mehr als 4000 Titeln, darunter Klassiker wie «Rocky» oder «Manche mögen’s heiss». Neue Filme produzierte MGM zuletzt nur noch wenige im Jahr. (awp/mc/ps/13)

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