Infineon-Tochter Qimonda will rund ein Fünftel aller Stellen streichen

Das Unternehmen kündigte zudem den Ausstieg aus der 200mm-Fertigung an. Das Werk in Richmond (USA) solle geschlossen werden. In Dresden solle die «Backend»-Fertigung für Komponenten und Module in Dresden bis Ende März eingestellt werden.


Festgefahrene Verhandlungen
Neben dem Ende der 200mm-Fertigung will Qimonda seine Ausgaben für Forschung und Entwicklung sowie die Verwaltungskosten senken. Das Unternehmen will mit dem Sparprogramm, das bis Mitte 2009 abgeschlossen sein soll, die jährlichen Kosten um 450 Millionen Euro drücken. Im Gegenzug rechnet Qimonda mit Kosten von 50 Millionen Euro im nächsten Geschäftsquartal sowie weiteren möglichen Aufwendungen in den zwei darauf folgenden Quartalen. Diese stehen den Angaben zufolge erst mit den Verhandlungen mit den Betriebsräten fest. (awp/mc/ps/15)

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