Infranor Inter: Gewinn von 1,1 Mio CHF – Umsatzplus erwartet

Der Umsatz stieg um 3,3% auf 62,7 (60,7) Mio CHF. Das Umsatzwachstum sei vor allem auf die europäischen Gesellschaften zurückzuführen, während die amerikanischen schlechter abschnitten.


EBIT-Marge auf 6,7 Prozent gestiegen


Die Bruttomarge stieg um einen Prozentpunkt auf 56,5%. Die effektiven Betriebskosten hätten im Rahmen des Vorjahres gelegen. Die ausgewiesene Reduktion der Betriebskosten um 1,4 Mio CHF auf 30,2 Mio CHF begründe sich hauptsächlich mit einer IFRS-bedingten Aktivierung von Produktentwicklungskosten bei Cybelec und Infranor Electronics. Die EBIT-Marge sei dadurch von 2,3% auf 6,7% gestiegen, schreibt Infranor am Donnerstag bei Publikation des endgültigen Ergebnisses 2005/06 im Vorfeld der Bilanzmedienkonferenz.

Bilanzsumme unverändert


Die Bilanzsumme von 41,2 Mio CHF sei im Vergleich zum Vorjahr insgesamt unverändert geblieben. Während sich die flüssigen Mittel durch die Rückzahlungen von Finanzverbindlichkeiten um 2,0 Mio CHF reduzierten, nahmen die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 2,2 Mio CHF zu. Als Begründung gab Infranor die stark gestiegenen Auslieferungen der letzten zwei Monate an.

Zu aktivierende Produktentwicklungen


Die starke Erhöhung der immateriellen Anlagen resultiere mehrheitlich aus den zu aktivierenden Produktentwicklungen von 1,3 Mio CHF. Diese würden in den kommenden Jahren über die Erfolgsrechnung wieder abgeschrieben, hiess er in der Mitteilung weiter.

Gesamtjahr: Umsatzplus erwartet


Für das laufende Geschäftsjahr 2006/07 rechnet Infranor aufgrund der Resultate der ersten Monate mit einer stärkeren Umsatzzunahme als im Vorjahr und ebenfalls mit einer weiteren Verbesserung des Nettoergebnisses.

Bestellungszunahme in Europa


In Europa sei ein zunehmender Bestellungseingang zu verzeichnen, so das Unternehmen weiter. Für die USA könne auf Grund der Reorganisation ebenfalls mit einer Verbesserung gerechnet werden. Mit einigen kurz vor dem Abschluss stehenden Neuentwicklungen seien zudem erste Kundenprojekte gewonnen worden. Diese würden über die nächsten Geschäftsjahre Umsätze von mehreren 10 Mio CHF generieren.

Entwicklungsaufwendungen auf 5 Prozent kürzen


Die Entwicklungsaufwendungen, die in den letzten Jahren 7 bis 8% des Umsatzes betrugen, werden künftig wieder auf 5% zurückgeführt. Dies werde sich ab dem nächsten Geschäftsjahr auswirken. (awp/mc/ar)
Exit mobile version