Der Umsatz sei im Vergleich zum Vorjahr anders zusammengesetzt und bilde für die kommenden Monate eine stabilere Basis, schreibt Infranor. Dank «gezielter Nischenpolitik» sei Infranor in der Lage, die Margen in einem kompetitiven Umfeld und trotz steigender Rohmaterialpreise zu halten. Infranor reduziert die bisherigen Prognosen für das Geschäftsjahr 2005/06 (per 30.04.) deutlich. Das Unternehmen rechnet noch mit einem Umsatzwachstum von rund 5% und einem positiven Nettoergebnis, wie es heisst.
Reduzierte Guidance
Anlässlich der Bilanzmedienkonferenz im vergangenen September hatte Infranor noch ein Umsatzplus von 10% und einen Reingewinn von über 1 Mio CHF in Aussicht gestellt. Das zweite Semester des laufenden Geschäftsjahres werde im Rahmen des ersten Halbjahres ausfallen, schreibt Infranor. Auf die wachsende Anzahl von Anbietern hoch stehender Komponenten reagiere Infranor mit einem verstärkten Angebot von Gesamtlösungen. Wo dies bereits gelinge, wie zum Beispiel in der Schweiz, sei ein Wachstumstrend festzustellen. Die Volatilitäten bei den Kundenbestellungen seien allerdings immer noch hoch und die Aufträge träfen in kleineren Losen, höheren Frequenzen und kurzfristiger ein. (awp/mc/as)