Insiderverdacht bei EADS: Französische Börsenaufsicht ermittelt

Die Ermittlungen liefen seit einigen Wochen, teilte der Börsenregulierer AMF am Freitag in Paris mit. Dabei würden auch die «jüngsten Ereignisse» im Zusammenhang mit dem Luft- und Raumfahrtkonzern untersucht.


Kurssturz um zeitweilig einen Drittel


Der Kleinaktionärsverband ADAM hatte nach Bekannt werden der Lieferverzögerungen beim Airbus A380 eine Untersuchung der Aktienverkäufe von Top-Managern des EADS-Konzerns wegen möglicher Insidergeschäfte verlangt. Die Bekanntgabe der Auslieferverzögerungen beim weltgrössten Passagierflugzeug A380 und angekündigte Milliarden Gewinn-Einbussen bei EADS hatten zur Wochenmitte einen Kurssturz der EADS-Aktie um zeitweilig ein Drittel ausgelöst. In den Verdacht von Insidergeschäften ist auch der Co-Chef von EADS, Noël Forgeard, geraten. Forgeard wies in einem Radio-Interview am Freitag die Vorwürfe zurück. (awp/mc/ab)
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