Durch den Zusammenbruch des früher drittgrößten Bauunternehmens in Deutschland verlieren nach Angaben des Gesamtbetriebsratsvorsitzenden Karl Bauer längerfristig knapp 4.000 Beschäftigte ihren Arbeitsplatz. Etwa 2.700 ehemalige Walter-Mitarbeiter werden unmittelbar von einer Beschäftigungsgesellschaft übernommen und erhalten weitere sechs Monate Lohn.
Strabag-Holding will Walter-Bau-Firmen übernehmen
Die Zum Walter-Bau-Konzern gehörende Walter Bau-AG hatte im Februar Insolvenz angemeldet. Die österreichische Strabag-Holding will unter dem Dach der neu gegründeten Dywidag-Holding GmbH vier einstige Walter-Bau-Firmen und einige Baustellen übernehmen. Strabag sieht den Erhalt von rund 5.700 der ursprünglich 9.800 Stellen des Konzerns vor. Der Gläubigerausschuss für die eingeleitete Insolvenz ist auf den 6. April festgelegt worden. (awp/mc/ab)