Integration der Bank Linth in die LLB kommt zügig voran

Verschiedene Arbeitsgruppen seien derzeit daran, Synergien und Optimierungsmöglichkeiten zu suchen, sagte LLB-Chef Josef Fehr in einem Interview mit der «Finanz und Wirtschaft» vom Samstag. Der Zusammenschluss habe den beiden Instituten neue Kunden gebracht.


Mehrheitsbeteiligung an der Ostschweizer Regionalbank übernommen


Die LLB hatte Anfang Jahr eine Mehrheitsbeteiligung von rund 74% an der Ostschweizer Regionalbank übernommen. Die Glarner Kantonalbank (GLKB), die den Übernahmekampf um die Bank Linth im vergangenen Herbst lanciert hatte, ging leer aus.

Brückenkopf Private Banking in der Schweiz


Die vor allem im Zürichsee-Raum und in der Linth-Ebene aktive Bank Linth soll der LLB als Brückenkopf dienen, um die Private-Banking-Dienstleistungen in der Schweiz zu vertreiben und in die Region Zürich vorzustossen.

Zürichsee-Region hat Akquisitions-Priorität

Bei allfälligen weiteren Akquisitionen habe die Zürichsee-Region Priorität, sagte Fehr denn auch. Zwar wolle die LLB in erster Linie organisch wachsen, Zukäufe seien aber «denkbar, wenn die Grösse, die Strategie, die Kultur und der Preis stimmen».

Konsolidierungswelle werde sich verstärken


Nach Ansicht von Fehr wird sich die Konsolidierungswelle im Ostschweizer Bankensektor noch verstärken. Erst im Mai hatte St. Galler Kantonalbank (SGKB) ein Aktienpaket von knapp 5% an der CA St. Gallen übernommen. Die CA St. Gallen will aber eigenständig bleiben. Um sich gegen eine allfällige Übernahme zu wappnen, beschlossen die Aktionäre eine Stimmrechtsbeschränkung von 5 Prozent des Aktienkapitals. (awp/mc/ab)
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