Das könnte die Prozessorenfertigung von AMD erheblich beeinträchtigen. Auslöser des Streits sind die Besitzverhältnisse bei der neuen AMD-Tochter GLOBALFOUNDRIES. In diese hat der Konzern seine Produktion ausgelagert. Hauptanteilseigner ist jedoch mit knapp zwei Dritteln das Emirat Abu Dhabi. Intel argumentiert nun, dass die Nutzungsrechte nur an AMD erteilt worden seien, nicht jedoch an einen Dritten. AMD sieht in der neuen Aufstellung hingegen keinerlei Problem und verwahrt sich gegen die Intel-Vorwürfe.
AMD chronisch defizitär
Bereits kurz nach der Bekanntgabe der Produktionsausgliederung hatte Intel mit einer Auflösung des gegenseitigen Lizenzabkommens gedroht. Intel-Prozessoren stecken in vier Fünftel aller Rechner weltweit, der grösste restliche Teil entfällt auf die chronisch defizitäre AMD. (awp/mc/ps/27)