Intel startet Wettbewerb zur Förderung junger Unternehmer

«Innovationen entstehen immer dann, wenn in gute Ideen investiert wird. Neue Geschäftsfelder schaffen Arbeitsplätze und erhöhen letztendlich den Lebensstandard», so Otellini. Er kündigte deshalb neue Investitionen von Intel in Bildung an: so wird unter anderem die Intel Bildungsinitiative auf 100 Länder ausgeweitet und bis 2014 werden jährlich bis zu 100 Millionen Schüler und Lehrer weltweit mit PCs ausgestattet. Zudem startete Otellini die Intel Challenge 2010, einen Wettbewerb zur Förderung studentischer Unternehmer.


Weg ebnen für nächste Unternehmer-Generation
Die Intel Challenge 2010 soll Innovationen fördern und der nächsten Unternehmer-Generation den Weg ebnen. Der Wettbewerb zeichnet die Businesspläne von Studenten mit einem Preisgeld aus und soll ihnen helfen, ein Unternehmen zu gründen, in dem sie ihre Ideen umsetzen. Die Businesspläne werden nach ihrem Potenzial für positive Wirkung auf die Gesellschaft sowie ihren Return on Investment hin beurteilt, den sie durch die Vermarktung neuer Technologien auf Gebieten wie Halbleiter, Mobile und Wireless, Nanotechnologie und Biowissenschaften erzielen. Derzeit findet die Intel Challenge in Europa, Asien sowie Nord- sowie Südamerika statt und wird kontinuierlich mit neuen Partner-Institutionen und Teilnehmern speziell aus Frankreich, Deutschland und Grossbritannien erweitert.


Intel Challenge 2010: 150?000 Dollar Preisgeld 
Die Teilnehmer der Intel Challenge 2010 kommen aus einem Netzwerk an Universitäten, von denen mehr als 150 Hochschulen spezielle Lehrgänge für Unternehmertum bieten. Diese werden von Professoren geleitet, die von Intel über einen auf Innovationen fokussierten Lehrplan geschult wurden. Das Preisgeld beträgt 150?000 US-Dollar. Den Teilnehmern steht während des Wettbewerbs zudem ein Mentor zur Seite. Intel rechnet damit, dass Studenten in den nächsten drei Jahren weltweit im Rahmen der Challenge rund 10?000 Businesspläne einreichen. Die Gewinner werden an der Intel Technology Entrepreneurship und Berkeley Challenge an der Universität von Kalifornien im November teilnehmen. Deren Gewinner wiederum kann sich auf dem jährlichen Intel Capital CEO Summit präsentieren, an dem CEOs aus rund 600 Beteiligungsunternehmen sowie Führungskräfte aus den Global 2000 Unternehmen teilnehmen.


Verstärkte Investitionen in Bildung
Laut Paul Otellini ist Bildung die Grundlage für die Entwicklung der Menschen und Volkswirtschaften weltweit. Als Beispiel nannte er die auf Intel Technologie basierten Classmate PCs, die die Art und Weise des Lernens von zwei Millionen Schülern in 30 Ländern verändern. Otellini versprach, dass Intel seine Investitionen in Bildung und Wissen um Technologien weiterhin erhöhen werde. Ziel sei es, künftig 100 Länder mit den Intel Bildungsprogrammen und Technologie-Tools zu erreichen und gleichzeitig bis 2014 jährlich 100 Millionen weitere Schüler und Lehrer mit PCs auszustatten.


«100×100»-Initiative 
Diese «100×100»-Initiative ist Teil des Intels World Ahead Programms, das Intel 2006 auf dem World Congress on IT startete. Es soll rund eine Milliarde Anwender in den Schwellenländern weltweit nachhaltig und kostengünstig mit Computern und Internetverbindung versorgen. Seit dem Start des Programms hat Intel die Auslieferung von 40 Millionen neuen PCs durch staatlich geförderte Programme beschleunigt sowie 2,5 Milliarden US-Dollar in Breitband- und WiMAX-Internetverbindungen investiert. Intel hat laut Paul Otellini zudem mehr als sieben Millionen Lehrer in mehr als 60 Ländern für den Einsatz von neuen Technologien im Unterricht ausgebildet.


Technologie im Dienst der Umwelt
Zudem thematisierte Paul Otellini das Thema Umwelt. Die ICT-Branche ist Gartner Marktforschern zufolge für zwei Prozent der Kohlendioxid-Emissionen verantwortlich. Studien 1 schätzen, dass der Einsatz von ICT über Energieeffizienz und höhere Produktivität den CO2-Ausstoss in allen Branchen um bis zu 15 Prozent reduzieren kann. Allein das Potenzial bei der Energieeffizienz von Computern sei durch Verbesserungen bei den Intel Prozessoren sehr hoch, sagte Otellini.


Green IT
Das Unternehmen schätzt, dass sich dadurch bei einem Anstieg der eingesetzten PCs auf 2 Milliarden der jährliche Stromverbrauch halbieren würde, während die Computer-Leistung sich um das 17-fache verbessert 2. ICT würde die Menschen auch in die Lage versetzen, ihren eigenen Energieverbrauch besser einzuschätzen. Forschungen haben gezeigt, dass sich der jährliche Stromverbrauch um 31 Prozent reduzieren liesse, wenn die Menschen zuhause regelmässig einen Energiezähler nutzen würden 3. Otellini zeigte dazu das Home Dashboard-Konzept von Intel, über das die Verbraucher erkennen, wie viel Energie ihre Geräte und Anwendungen verbrauchen, und das Empfehlungen liefert, wie sie im Alltag Energie sparen können.


Die Intel Bildungsinitiative
Intel, das weltweit führende Unternehmen im Bereich Halbleiterinnovation, nimmt sich gesellschaftlicher Herausforderungen an und engagiert sich für die Verbesserung der Bildungsqualität. Die Intel Bildungsinitiative umfasst deshalb zahlreiche Förder- und Ausbildungsprojekte für Schüler, Studenten und Pädagogen bis hin zu Jungunternehmern. Die vielfältigen Projekte der Intel Bildungsinitiative zielen auf die Verbesserung von Lern- sowie Lehrmethoden an Schulen, Universitäten und anderen Bildungseinrichtungen ab und ermöglichen den Zugang zu neuesten Technologien. (intel/mc/ps)


1 McKinsey, March 2008. Impact of ICT on Global Emissions.
2 Berechnet auf Grundlage historischer Zahlen von Prozessor-Lieferungen, Produkt-Mix und Aktualisierungsintervallen für eine Milliarde PC-Systeme kombiniert mit dem Energiebedarf. Zukünftige Projektionen beruhen auf erwarteten Lieferungen und Energiebedarf.
3 Wipro, September 2009. Next Generation Home Energy Management Systems.

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