Auf der Games Convention in Leipzig präsentierte der Chiphersteller am Mittwoch erste Laptops von Dell und Asus, die mit dem neuen «Intel Core 2 Extreme X7900» ausgestattet sind. Aufwendige Rechenleistungen in grafisch anspruchsvollen Spielen werden bei den Notebooks auf zwei Prozessor-Kerne aufgeteilt und so flüssiger und schneller realisiert.
Wachsendes Bedürfnis nach mobilem spielen
In Deutschland zählten bereits 18 Prozent der Bevölkerung zu den «Gamern», das seien 14,8 Millionen Spiele-Begeisterte, sagte Karen Regis, Marketing-Managerin bei Intel. Mit 74 Prozent spiele die überwiegende Mehrzahl davon auf dem Personal Computer. Das Bedürfnis, auch mobil spielen zu können, wachse aber deutlich. Während im Jahr 2005 noch fünf Prozent der Spieler vorwiegend auf dem Notebook gespielt hätten, seien es 2007 bereits rund 21 Prozent.
Auf Übertaktungsschutz verzichtet
Offiziell kommt der Core 2 Extreme auf eine Taktrate von 2,8 Gigahertz, lässt sich nach Angaben von Intel aber bis auf 3,4 Gigahertz hochtakten (tunen). Intel habe bei der Entwicklung bewusst auf einen sonst gebräuchlichen Übertaktungsschutz verzichtet, um den speziellen Bedürfnissen der Spieler entgegenzukommen, hiess es. Sowohl die Notebook-Hersteller als auch die Anwender könnten somit individuell die Leistung ihrer Rechner erhöhen.
Für eine optimale Ausnutzung der Prozessor-Leistung stelle Intel den Spiele-Entwicklern entsprechende Software-Werkzeuge zur Verfügung, sagte Intel-Sprecher Hans-Jürgen Werner. Auf der Games Convention in Leipzig können Messebesucher mit «Crysis», «Unreal Turnament» und «World in Conflict» bereits erste, auf den neuen Dual-Core-Chip zugeschnittene Spieletitel testen. (awp/mc/pg)