Wie das Unternehmen am Dienstag nach US-Börsenschluss mitteilte, wurden bei 9,231 Milliarden US-Dollar Umsatz 33 Cent Gewinn pro Aktie erwirtschaftet. Die von Thomson First Call befragten Experten hatten im Durchschnitt 32 US-Cent Gewinn pro Aktie und einen Umsatz von 9,228 Milliarden Dollar erwartet. Im vergleichbaren Vorjahresquartal hatte Intel bei 8,049 Milliarden Dollar Umsatz 27 Cent Gewinn ausgewiesen.
Starke Nachfrage bei Notebooks
Intel-Chef Paul Otellini führte die 15 Prozent Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorjahr auf die starke Nachfrage nach Notebooks zurück. Die Absatzzahlen für Mikroprozessoren bewegten sich dem Unternehmen zufolge auf Rekordniveau. Der durchschnittliche Verkaufspreis (ASP) sei allerdings durch eine höhere Zahl ausgelieferter Xbox-Prozessoren und leicht gesunkene PC-Prozessorpreise etwas gedrückt worden.
Produktion von Dual-Core-Prozessoren beginnt
Im zweiten Halbjahr soll mit der Massenproduktion von Dual-Core-Prozessoren begonnen werden, kündigte Otellini an. Zudem soll die Herstellung von Chips auf Grundlage der 65-Nanometer-Fertigungstechnologie aufgenommen werden. Für das laufende Quartal stellte das Unternehmen den Anlegern 9,6 Milliarden bis 10,2 Milliarden Dollar Umsatz in Aussicht. Die von Thomson First Call befragten Analysten hatten im Schnitt mit 9,763 Milliarden Dollar gerechnet. Die Bruttomarge soll bei 60 Prozent liegen. Im laufenden Jahr soll sie bei 59 Prozent liegen. Analysten hatten auf eine Anhebung der Prognose für das Gesamtjahr gehofft.
Intel will im laufenden Jahr 5,9 Milliarden US-Dollar investieren. Ursprünglich hatte das Unternehmen Investitionen von 5,4 Milliarden bis 5,8 Milliarden Dollar geplant. (awp/mc/as)