Der Netto-Gewinn je Aktie (EPS) gab deutlich stärker nach: von 0,40 US-Dollar vor einem Jahr auf 0,16 US-Dollar. Im Vorjahr enthielt der Wert allerdings noch ein EPS von 0,27 US-Dollar aus Unternehmensteilen, die inzwischen verkauft wurden.
Mangelnde Nachfrage führte zu Produktionsausfällen
Die Erlöse stiegen den Angaben zufolge von 6,2 Milliarden auf 6,5 Milliarden US-Dollar. Das Unternehmen erfüllte damit die Prognosen der von Thomson Financial befragten Experten, die im Durchschnitt 6,52 Milliarden erwartet hatten. Konzernchef John Faraci sagte, die Preise seien zwar im Vergleich zum ersten Quartal leicht gestiegen, aber die Umsätze in den Sparten Druckpapier und Verpackungen seien geringer als erwartet ausgefallen. Wegen der mangelnden Nachfrage sei die Produktion in zwei Werken ausgesetzt worden.
Konzentration auf zwei Kernsparten
Zur Situation im laufenden Quartal sagte Faraci, die Preise zeigten sich insgesamt stabil. Die Rohstoffkosten hielten sich weiter auf hohem Niveau und drückten auf die Margen. Die Nachfrage sei uneinheitlich. Wie in der vergangenen Woche bereits angekündigt, wird sich der Konzern laut Faraci künftig auf zwei weltweit tätige Sparten konzentrieren: unbeschichtetes Papier und Verpackungen. Zu dem Plan gehörten auch eine Rückführung der Schulden und die Beteiligung der Aktionäre an der Wertsteigerung, sagte er. (awp/mc/ab)