Dies teilte der international tätige Sportartikelhändler am Mittwoch mit. Die in 36 Ländern vor allem in Europa und Kanada tätige Intersport setzte dabei mit Eigenmarken 1,5 Mrd EUR um (-3,2%). Mit 4,35 Mrd EUR erreichten die Umsätze (Grosshandel, Zentralregulierung) der nationalen Intersport-Lizenznehmer ein Plus von 6,6% gegenüber dem Vorjahr. Die angeschlossenen Sportfachhändler deckten 97% ihrer Produkte über die Länderorganisationen ab.
UEFA EURO 2008 lässt die Kasse klingen
Die Fussball-Europameisterschaft in der Schweiz und Österreich verhalf Intersport in diesem Bereich zu einer Umsatzsteigerung von 14% auf 810 Mio EUR. Positiv wirkte sich im letzten Quartal 2008 auch der kalte und frühe Winter aus. Die anhaltend guten Winterbedingungen und der warme Frühling führten auch in den ersten vier Monaten 2009 zu erfreulichen Verkaufszahlen. Hauptsächlich im Januar konnten in einigen Ländern Umsatzsteigerungen zwischen 14 und 29% realisiert werden. In Russland, der Türkei, Ungarn, Rumänien, in Italien und Spanien seien die Marktgegebenheiten aber sehr schwierig geworden, heisst es in der Mitteilung.
Aussichten für 2009 trotz Krise gut
Von Januar bis April erhöhte sich der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 6,5%. Für den weiteren Verlauf des Jahres ist Intersport optimistisch. Der Sportfachhandel werde, wie in der Vergangenheit, weniger von der Wirtschaftskrise betroffen sein. Wie Intersport weiter mitteilte, haben verschiedene Marktforschungsinstitute festgestellt, dass der europäische Sportartikelmarkt im vergangenen Jahr um rund 1% auf 37 Mrd EUR geschrumpft ist. Die Intersport Gruppe hat damit nach eigenen Angaben ihren Marktanteil von 19 auf 21% gesteigert und sieht sich als Marktführer. (awp/mc/ps/14)