Die in der Vergangenheit stark gestiegenen Preise für wichtige Metalle und Öl haben den afrikanischen Ländern neben üppig fliessenden Exporteinnahmen auch schnell steigende ausländische Direktinvestitionen eingebracht. So haben sich diese seit 2002 mehr als verdreifacht. Derartig hohe Zuwachsraten – wenn auch von einem niedrigen Niveau aus kommend – konnten nicht einmal die typischen Wachstumsmotoren der Weltwirtschaft, Osteuropa und Asien, aufweisen.
Gold, Öl und Gas
Die Rohstoffvorkommen Afrikas sind legendär. Der afrikanische Kontinent weist beträchtliche, bisher nur wenig geförderte Rohstofflager auf. Während bisher vor allem Südafrika und zu einem geringen Ausmass auch Nigeria im Mittelpunkt des Interesses standen, rücken vermehrt auch Länder aus Zentralafrika in den Fokus internationaler Konzerne und Staaten. Eines der mit Abstand rohstoffreichsten Länder überhaupt ist der Kongo, mit grossen Gold-, Kupfer- und Kobaltlagerstätten. Ähnliches gilt für Ghana, Burkina Faso und Mali mit grossen und leicht erreichbaren Vorkommen an Gold und Öl. Ebenfalls von Bedeutung sind Mauretanien, Madagaskar und Tansania für die Erdöl- und Gasgewinnung.
Das Rohstoffpotenzial Afrikas
Während in anderen Teilen der Welt die Gewinnung von Rohstoffen vor allem in den letzten 50 Jahren stark intensiviert wurde und zahlreiche Vorkommen bereits zu einem grossen Teil abgebaut sind, stellt sich die Situation in Afrika anders dar.
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Dies spricht für eine in der Zukunft wachsende Fördermenge und steigende Renditen der regional tätigen Unternehmen. Hinzu kommt, dass bereits heute aktive Unternehmen auch die grössten Profiteure bei der weiteren Erschliessung von neuen Rohstoffvorkommen sein könnten.
Afrika im Fokus Chinas
Auf dem grossen Afrika/China Gipfel in der chinesischen Hauptstadt Ende 2006 wurde eine neue Ära zwischen dem afrikanischen Kontinent und China eingeläutet. Das Reich der Mitte verstärkt zunehmend sein Engagement in Afrika in Form von Infrastrukturprojekten und Krediten. China trägt damit deutlich dazu bei, den «vergessenen Kontinent» wieder in den Blickpunkt der Weltöffentlichkeit zu bringen und die Ökonomien der zentralafrikanischen Staaten zu stärken. Dabei sollte nicht vergessen werden, dass China vor allem an den Rohstoffen des Kontinents interessiert ist. Hierbei stehen im Besonderen West- und Zentralafrika mit ihren großen Vorkommen an Öl und Gas, Gold und Silber im Mittelpunkt chinesischer Handelspolitik.
Der Index
Mit dem S&P/Custom ABN AMRO Africa Resources Total Return Index Open End Zertifikat haben Anleger die Möglichkeit, an den Rohstoffvorkommen von bisher nicht oder nur schwer investierbaren Ländern zu partizipieren. Der Index enthält ausschliesslich Unternehmen , welchen ihren Ertrag zu mindestens 50% mit Rohstoffen aus Afrika erwirtschaften, ihre Börsenkotierung jedoch in Europa oder Amerika haben. Der Africa Resources Total Return Index spiegelt die Entwicklung von 10 Unternehmen wider. Bei der Auswahl und Gewichtung der einzelnen Unternehmen kommen ausschließlich objektive Kennzahlen zum Tragen.
Mehr Informationen zu den Afrika Zertifikaten der ABN AMRO erhalten Sie hier.