Nur 13 Prozent der Befragten gaben an, die Ausgaben in diesem unternehmenssensiblen Bereich zurückgefahren zu haben.
Wettbewerbsfähigkeit wichtig
«In Krisenzeiten stellen viele Unternehmen ihre gesamten Kosten auf den Prüfstand. Dass in den Bereich der IT-Security weiter investiert wird, ist auch auf den verschärften Wettbewerb zurückzuführen», unterstreicht eleven-Sprecher Sascha Krieger im pressetext-Gespräch. Da vor allem E-Mails für die Kommunikation unter den Mitarbeitern, aber auch zu Kunden und Lieferanten wichtig ist, bleibt dieser Bereich kritisch für die Unternehmensentwicklung.
Investieren trotz Krise
Investitionen sind trotz oder gerade weger der Krise wichtig: «Im Schnitt erhält ein Anwender am Arbeitsplatz täglich zwischen vier und fünf E-Mails mit Inhalten, die geschäftsrelevant sind. Gleichzeitig kommen auf jede rund 20 geschäftsfremden E-Mails, die unerwünschte Werbung oder im schlimmsten Fall Viren und Trojaner enthalten», sagt Peter Kopfmann, Sprecher des Messaging-Spezialisten Retarus http://retarus.de , gegenüber pressetext.
Auslagerungen nicht aus Kostengründen
Das positive Investitionsverhalten vieler Unternehmen lässt sich auch auf IT-Outsourcing-Entscheidungen übertragen. 60 Prozent der IT-Verantwortlichen gaben gegenüber eleven an, dass die Krise bei Überlegungen zur Auslagerung der IT-Sicherheit keine Rolle spielt. Das teilweise oder komplette Outsourcing der IT-Sicherheit an einen Dienstleister hängt zudem nicht von den Kosten ab. Vielmehr nimmt das Know-how einen wichtigen Stellenwert ein.
Vorteil sehr hoher Ausfallsicherheit
«Outsourcing an professionelle, externe Dienstleister hat grundsätzlich den Vorteil einer sehr hohen Ausfallsicherheit. Denn das können viele Unternehmen mit ihrer internen Organisation auf Dauer nicht leisten», verdeutlicht Krieger. Funktioniert die IT-Security nicht oder erliegt einem Hacker-Angriff, bleibt neben einem wirtschaftlichen Schaden häufig ein angekratzes Image sowie auch ein Vertrauensverlust bei den Kunden übrig, zeigt sich Krieger überzeugt.
Expertenwissen als entscheidendes Kriterium
Das Expertenwissen des Dienstleisters ist für knapp ein Drittel der befragten Unternehmen ein entscheidendes Kriterium, IT-Security auszulagern. Der Bereich E-Mail-Security steht mit 27 Prozent an aller erster Stelle. Es folgen Web-Security mit 22 und Backup/Archivierung mit 21 Prozent. E-Mail-Sicherheitslösungen werden jedoch nur aus der Hand gegeben, wenn sich der Standort des Dienstleisters in einem Land mit strenger Datenschutzgesetzgebung befindet. (pte/mc/ps)