Dennoch traut der Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF), Dominique Strauss-Kahn, China ein Wachstum von zehn Prozent zu.
«Schnellere Aufwertung» des chinesischen Yuan
Bei seinem ersten Besuch in China sprach sich der neue IWF-Chef am Freitag vor Journalisten für eine «schnellere Aufwertung» des chinesischen Yuan aus. Ein flexiblerer Wechselkurs sei im eigenen Interesse Chinas, um wirtschaftliche Stabilität zu wahren und mit seinen globalen Ungleichgewichten im Handel umzugehen, sagte Strauss-Kahn vor Journalisten.
Wachstum niedriger als im Vorjahr
Ein Wachstum von zehn Prozent in China wäre niedriger als im Vorjahr, als mit 11,4 Prozent das der schnellste Zuwachs seit 13 Jahren erreicht wurde. Die Weltbank hat 9,6 Prozent vorhergesagt. In Peking hatte Strauss-Kahn ausser Chinas Regierungsschef Wen Jiabao auch die Finanz- und Handelsminister sowie den Zentralbankchef gesehen.
Yuan 13 Prozent gegenüber dem US-Dollar zugelegt
Der Yuan hat seit der Entkoppelung vom US-Dollar im Juli 2005 insgesamt 13 Prozent gegenüber dem US-Dollar zugelegt, ist gegenüber dem Euro allerdings weniger wert als zuvor. (awp/mc/gh)