Die angespannte Situation an den Handelsplätzen sei auch durch Zweifel an der Politik der Europäischen Zentralbank bedingt. Das Euro-Rettungspaket bezeichnete Blanchard hingegen als gross genug. Europa und der IWF könnten bis zu 1000 Milliarden Euro aufbringen. «Das ist ausreichend», sagte der französische Spitzenökonom.
Schwacher Euro vorteilhaft für Griechenland
Für das hochverschuldete Griechenland wertete Blanchard den mit der Unsicherheit der Märkte verbundenen Kursverlust des Euro zudem als eine gute Sache. Die Hälfte der griechischen Exporte gehe in Länder ausserhalb der Eurozone. «Die Abwertung des Euro wird Griechenland helfen, einen Teil ihrer Wettbewerbsfähigkeit zurückzugewinnen», sagte der Franzose. (awp/mc/ps/14)