IWF: Regierungen müssen gegen Finanzmarktkrise vorgehen

«Ich denke wirklich, dass der Bedarf an einem öffentlichen Eingreifen offensichtlicher wird», sagte Strauss-Kahn der «Financial Times» vom Montag. Wenn zum Beispiel Kapitalreserven der Banken nicht schnell genug aufgefüllt werden könnten, könne man auch den Einsatz öffentlicher Gelder in Erwägung ziehen. Ein weiteres Thema sei die Umschuldung von Krediten.


Probleme nicht auf USA beschränkt
Die Probleme beschränkten sich nicht auf die USA, betonte der IWF-Chef. «Die Krise ist global.» Kommendes Wochenende versammeln sich Finanzminister und Zentralbankchefs in Washington zur Frühjahrstagung von IWF und Weltbank. Die Finanzmarktkrise dürfte im Mittelpunkt der Beratungen stehen. Am Mittwoch stellt der IWF auch seinen Konjunkturausblick vor. Laut Medienberichten werden darin die Wachstumsprognosen gekappt. «Die Vorhersagen, die wir in einigen Tagen veröffentlichen werden, sind nicht sehr optimistisch», sagte Strauss-Kahn dazu. (awp/mc/ps)

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