Namentlich beim Kabelfernsehen, der SBB oder den Spitälern griff er ein. Mit 1’312 Preisbeschwerden blieb die Anzahl praktisch auf gleich hohem Niveau wie 2006, es in einem Communiqué anlässlich der Jahresmedienkonferenz des Preisüberwachsers heisst. Besonders stark beschäftigten ihn die administrierten Preise: 246 behördliche Tarifmeldungen zu Spitaltarifen, Stromunternehmen oder Wasser- und Abwasserversorgungen bearbeitete er. Weiter gingen im vergangenen Jahr 298 Meinungsäusserungen und Stellungnahmen und 229 allgemeine Anfragen ein. Die «politisch sensibelsten Prioritätsthemen» waren im vergangenen Jahr die Stromtarife, die Medikamentenpreise und die Vertriebsmargen bei den Medikamenten, heisst es in dem Communiqué.
Strahm-Nachfolge noch ungeklärt
Im laufenden Jahr stehen insbesondere die Preise für Implantate, die Spitaltarife, Preise im Telekombereich und die Tarife der Post im Logistikbereich auf der Agenda des Preisüberwachers. «Die Korrektur der Hochpreisinsel Schweiz ist und bleibt ein dringendes Problem», schreibt Strahm. Rudolf Strahm wird sich jedoch nicht mehr selber um all diese Pendenzen kümmern können. Er tritt bis Mitte Jahr von seinem Posten zurück. Wer sein Nachfolger oder seine Nachfolgerin wird, ist noch offen. (awp/mc/ps)