Die Jahresrate ist damit nach 1,3% im Dezember erneut zurückgegangen. Vor einem Jahr im Januar hatte die Jahresteuerung bei nur 0,2 Prozent gelegen.
103,7 Punkte
Der Landesindex für Konsumentenpreise erreichte im Januar 2005 den Stand von 103,7 Punkten (Mai 2000 100), wie es in der Mitteilung weiter heisst. Der Rückgang um ein halbes Prozent seit Dezember führt das BFS auf die tieferen Preise für Bekleidung und Schuhe zurück.
Kleidung
Im Ausverkauf zum Jahresbeginn sanken die Preise für Kleidung innert Monatsfrist um 12,5%.
Wohnen und Energie
Ebenfalls tiefer war der Index für Wohnen und Energie, allerdings nur um 0,6%. Hauptgrund waren die darin erfassten Heizölpreise, die gegenüber Dezember um 9,5% zurückgingen, aber immer noch um 18,9% über dem Vorjahresniveau notierten.
Kehricht, Abwasser und Gas
In dieser am stärksten gewichteten Preisgruppe verzeichnete das BFS auch tiefere Strompreise sowie geringere Gebühren für Kehricht und Abwasser. Teurer wurden hingegen die Kosten für Gas.
Restaurants und Hotels
Die Hochsaison in den Wintersportorten schlug im Januar auf die Indexgruppe Restaurants und Hotels. In dieser Gruppe wurde eine Preiszunahme von durchschnittlich 0,8% festgestellt. Dafür verantwortlich waren laut Angaben auch gestiegene Preise für Essen und Trinken in Gaststätten.
Angepasste Gewichtungen
Die Gewichtung der Warengruppen des Landesindexes wurde mit der Januar-Berechnung angepasst. Mehr Gewicht erhalten unter anderem die Gruppen Wohnen und Energie (Anteil am Warenkorb neu: 25,8 Prozent), Gesundheitspflege (16,3) und Verkehr (10,5). Weniger ins Gewicht fallen in Zukunft Preiszunahmen in den Gruppen Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (11,4) und Bekleidung und Schuhe (4,3). Basis für die Neugewichtung der einzelnen Warengruppen ab Januar 2005 bildet die Einkommens- und Verbrauchserhebung (EVE) des BFS aus dem Jahr 2003. In der EVE wird die durchschnittliche Ausgabenstruktur von 3500 Haushalten berechnet. (awp/mc/gh)