Japanische Autobauer legen zu

Selbst Mitsubishi Motors konnte im Mai zulegen, seit Jahresbeginn ist dem angeschlagenen Hersteller allerdings gut ein Fünftel des Heimatabsatzes weggebrochen.


Toyota will an die Spitze

Wie der weltweit zweitgrösste Autobauer Toyota am Mittwoch in Tokio mitteilte, lieferte der Konzern (ohne die Marken Daihatsu und Hino) im vergangenen Monat in Japan 126.309 Fahrzeuge aus, 4 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Dabei weitete der Konzern, der sich auf einem weltweiten Wachstumskurs befindet und an die Weltspitze vorrücken will, seine Produktion weiter aus. Toyota produzierte im Mai weltweit 579.040 Fahrzeuge (+13,5%).

Nissan und Honda über Vorjahr

Renault-Partner Nissan setzte im Mai in Japan 58.812 Fahrzeuge ab und lag damit um 14,1 Prozent über Vorjahr. Die weltweite Produktion wurde um 16,7 Prozent auf 277.927 erhöht. Bei Mazda, an dem der US-Autobauer Ford beteiligt ist, liefen im vergangenen Monat weltweit 79.280 Fahrzeuge (-4,2%) vom Band. In Japan verkaufte Mazda 21.406 Fahrzeuge, 8,1 Prozent mehr als noch im Mai vergangenen Jahres. Wettbewerber Honda schaffte auf dem Heimatmarkt einen Fahrzeugabsatz von 54.628 Stück und damit eine Steigerung um 9,1 Prozent über das Vorjahresniveau. Weltweit steigerte der drittgrösste japanische Autobauer die Fertigungszahlen um 14,3 Prozent auf 277.914 Fahrzeuge.

Mitsubishi holt auf

Mitsubishi erlebte im Mai in Japan einen leichten Aufschwung. Der durch seine Finanzkrise und wegen jahrelang vertuschter Qualitätsmängel bei seiner früheren Nutzfahrzeugtochter Fuso in die Schlagzeilen geratene Autobauer setzte im vergangenen Monat auf dem Heimatmarkt 14.800 (+0,9%) Wagen ab. Bisher hat es Mitsubishi auf dem japanischen Markt allerdings hart getroffen. Von Januar bis Mai setzte der Konzern hier 110.101 Fahrzeuge ab, 21,8 Prozent weniger als noch vor einem Jahr. Mitsubishi drosselte wegen der weltweit gesunkenen Nachfrage die Produktion im Mai um 17 Prozent auf 97.721 Wagen. (awp/mc/as)
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