John Deere gelingt die Wende
Auch gegenüber dem Vorjahreswert von 204 Millionen Euro verbesserte sich der Konzern nach Angaben vom Mittwoch. Auf das Gesamtjahr blickt das Unternehmen nun optimistischer.
Keine vollständige Erholung
Der gesamte Maschinenbau leidet schwer unter der Wirtschaftskrise. Auch bei John Deere, die in Deutschland vor allem für ihre grün-gelben Traktoren bekannt sind, hat sich das Geschäft noch nicht vollends erholt. Der Umsatz lag mit 4,8 Milliarden Dollar um 6 Prozent niedriger als in dem bereits von der Krise geprägten Vorjahreszeitraum. Günstigere Wechselkurse verhinderten ein noch weiteres Abgleiten.
Forst- und Baumaschinen in den roten Zahlen
Während Landmaschinen sich noch vergleichsweise gut verkauften, blieb Derre auf Forst- und Baumaschinen sitzen. Die kleinere der beiden Sparten schrieb deshalb weiter rote Zahlen. Dass sein Unternehmen dennoch unterm Strich mehr Gewinn erwirtschaftete, begründete Konzernchef Samuel Allen mit gestiegenen Preisen für Traktoren, Mähdrescher oder Ackergeräte sowie mit Einsparungen.
Umsatz soll um 6 bis 8 % steigern
Im laufenden Geschäftsjahr, das im September endet, traut sich Deere nun einen Gewinn von unterm Strich 1,3 Milliarden Dollar zu. Bislang hatte der Konzern 900 Millionen Dollar in Aussicht gestellt. Den Umsatz mit Land- und Forsttechnik will der Konzern wieder um 6 bis 8 Prozent steigern. Die Aussichten für die Branche seien angesichts der weltweiten Bevölkerungszunahme gut, sagte Konzernchef Allen. (awp/mc/pg/23)