Johnson & Johnson dank Auslandsgeschäft im Plus
Vorbörslich fiel die Aktie um 1,76% auf 58,52 USD. Dank starker Nachfrage in Übersee steigerte Johnson & Johnson im zweiten Quartal Umsatz und Gewinn. Der Umsatz erhöhte sich um 0,6 Prozent auf 15,3 Mrd USD. Zwar schrumpfte das Geschäft im amerikanischen Heimatmarkt um 2,8%, im Ausland legte Johnson & Johnson aber um 4,1% zu.
Punktlandung
Vor Sonderposten verdiente der Hersteller von BeBe, Neutrogena, Nicorette, o.b. und Penaten 1,21 USD je Aktie – das waren 5,2% mehr als vor einem Jahr. Unterm Strich stand damit ein Gewinn von 3,4 Mrd USD. Damit erfüllte J&J die Erwartungen am Markt punktgenau. «Unser zweites Quartal zeigte starkes Wachstum dank neuer Produkte sowie solide Gewinne», sagte Unternehmenschef William Weldon.
Positive Währungseffekte
Das Wachstum im Ausland machte das in der Heimat geschrumpfte Geschäft mehr als wett. Johnson & Johnson profitierte zudem von positiven Währungseffekten. Das Pharmageschäft wuchs um 1,0% auf 5,6 Milliarden Dollar. Medizintechnik und Diagnostikprodukte legten um 4,1 Prozent auf 6,1 Mrd USD zu, getragen von der Nachfrage in aller Welt. Das Verbrauchergeschäft ging im 5,4% auf 3,6 Mrd USD zurück. Besonders Neutrogena-Hautcreme und Baby-Öl waren gefragt. (awp/mc/ps/21)