Johnson & Johnson steigert Gewinn stärker als erwartet

Auch die Übernahme der Verbraucher-Gesundheitssparte vom Wettbewerber Pfizer zahlte sich aus und trug dazu bei, die Analystenerwartungen zu übertreffen. Der Quartalsüberschuss sei um 9,3 Prozent auf 3,08 Milliarden US-Dollar gestiegen, teilte der Konzern am Dienstag in New Brunswick mit. Nach der ersten Jahreshälfte bestätigte der Konzern die Prognose für das Gesamtjahresergebnis. Im frühen Handel fiel die Aktie dennoch um 1,41 Prozent auf 62,90 Dollar.

Umsatz auf über 15 Mrd. Dollar gesteigert
Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 13,2 Prozent auf 15,13 Milliarden US-Dollar. Finanzexperten hatten durchschnittlich mit einer Umsatzsteigerung auf 15,05 Milliarden Dollar gerechnet. Das Ergebnis je Aktie (EPS) stieg von 95 Cent auf 1,05 Dollar. Analysten hatten lediglich mit einem Anstieg auf 1,00 Dollar je Aktie gerechnet.


Internationales Geschäft boomt
Im heimischen Markt stieg der Umsatz von Johnson & Johnson um 9 Prozent auf 8,04 Milliarden und im internationalen Geschäft um 18,4 Prozent auf 7,09 Milliarden Dollar. Mit Pharmaprodukten setzte die Gesellschaft 6,15 Milliarden Dollar um, 5,8 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Bei medizinischen und diagnostischen Produkten gab es einen Umsatzzuwachs von 5,1 Prozent auf 5,42 Milliarden Dollar und bei Verbraucherprodukten ein Plus von 48,6 Prozent auf 3,56 Milliarden Dollar.


Ohne den Zukauf der Pfizer-Verbraucher-Gesundheitssparte stieg der Umsatz um 3,6 Prozent. Johnson & Johnson hatte diese Sparte im Schlussquartal des Vorjahres für 16,6 Milliarden Dollar vom Wettbewerber Pfizer übernommen. Für das Gesamtjahr peilt Johnson & Johnson unverändert einen Gewinn in Höhe von 4,02 bis 4,07 Dollar je Aktie an. (awp/mc/pg)

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