JP Morgan steigert Gewinn

Der Anstieg fiel damit etwas stärker aus als erwartet. Der Gewinn sei von 1,42 Milliarden Dollar oder 39 Cent je Aktie auf 2,53 Milliarden Dollar oder 71 Cent je Aktie geklettert, teilte die US-Grossbank am Mittwoch in New York mit. Vor Sonderposten habe der Gewinn je Aktie 75 (Vorjahr: 60) Cent betragen. Von First Call befragte Experten hatten mit einem Gewinnanstieg auf 72 Cent gerechnet.


Weniger Gewinn wegen Katrina
Die Erträge legten im dritten Quartal um 16 Prozent auf 14,47 (Prognose: 13,80) Milliarden Dollar zu. In der Sparte Investmentbank legte der operative Gewinn bei stark anziehenden Erträgen um 70 Prozent auf 1,06 Milliarden Dollar zu. Hier wirkte sich vor allem der Rekord beim Handelsergebnis positiv aus. In der zweitgrössten Sparte der Bank, dem Filialgeschäft, musste JP Morgan dagegen einen Gewinnrückgang wegen der Kosten für den Hurrikan «Katrina» um 20 Prozent auf 656 Millionen Dollar hinnehmen. Hier sank der Ertrag um sechs Prozent auf 3,59 Milliarden Dollar. Die Kosten für den Hurrikan «Katrina» drückten den Spartengewinn um 250 Millionen Dollar.


Managment-Ablösung
Zudem tauscht JP ihren Vorstandsvorsitzenden wegen des erfolgreichen Integration der Bank One rund ein halbes Jahr früher aus als geplant. Der 49-jährige James Dimon löse William B. Harrison (62 Jahre) zum Jahresende als Vorstandsvorsitzenden ab, teilte die Bank am Mittwoch in New York mit. Harrison bleibe weiter der Vorsitzende des Aufsichtsgremiums (Chairman). Dimon ist bisher im Vorstand für das operative Geschäft verantwortlich.(awp/mc/as)

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