Zwischen Oktober und Ende Dezember sei ein Überschuss in Höhe von 4,53 Milliarden US-Dollar angefallen, teilte das Unternehmen in New York mit. Im Vorjahr hatte die Bank lediglich 2,7 Milliarden Dollar verdient. Der Gewinn je Aktie kletterte von 0,76 auf 1,26 Dollar.
Von Sondererffekten profitiert
Die Bank profitierte im vierten Quartal allerdings von einem positiven Sondereffekt in Höhe von 622 Millionen Dollar aus dem Verkauf seiner Vermögensverwaltung. Ohne diesen Sondereffekt hätte der Gewinn bei 3,9 Milliarden Dollar oder 1,09 Dollar je Aktie gelegen. Dieser Wert liegt aber immer noch deutlich über den Schätzungen der von Thomson Financial befragten Experten, die im Schnitt von 95 Cent ausgegangen waren. Die Erträge kletterten im vierten Quartal um 19 Prozent von 13,48 auf 16,05 Milliarden Dollar und lagen damit im Rahmen der Erwartungen.
Investmentgeschäft im starkem 4. Quartal
Besonders gut habe im vierten Quartal das Investmentgeschäft abgeschnitten, sagte Vorstandschef Jamie Dimon. Hier seien Rekorderträge in Höhe von 4,721 Milliarden Dollar (Vj: 3,195 Mrd) eingefahren worden. Der Überschuss der Sparte sprang von 667 Millionen auf 1,009 Milliarden Dollar. Für das laufende Geschäftsjahr kündigte Dimon an, weiter Kosten senken zu wollen. (awp/mc/pg)