Gary Steel, Vorsitzender der Stiftung und Personalchef bei ABB, sagte auf einer Konferenz im Konzernforschungszentrum in Dättwil, dass sich die Anzahl der Stipendien – derzeit rund 50 – in den nächsten zwei Jahren verdreifachen könnte.
Vorträge von Führungskräften
Auf der Konferenz wurden Vorträge von Führungskräften gehalten, darunter CEO Joe Hogan und Peter Terwiesch, Forschungschef. Der ehemalige ABB Verwaltungsratspräsident und CEO Jürgen Dormann war ebenfalls anwesend. Neben Studenten aus der Schweiz und ABB-Praktikanten und -Auszubildenden, nahmen an der Konferenz auch Stipendiaten aus Brasilien, China, Ägypten, Indien, Mexiko und Polen teil.
Mitarbeit bei technischen Projekten
«ABB ist stolz darauf, dass die Stiftung mit ihrer Arbeit die Ingenieursausbildung in Schwellenländern unterstützt», so Steel. Die für die Studenten organisierte Veranstaltungswoche bietet diesen die grosse Chance, bei unterschiedlichen technischen Projekten zusammenzuarbeiten, Ideen auszutauschen und verschiedene Ansätze kennenzulernen.» Die Studenten arbeiten während ihres Aufenthalts an technischen Projekten. Daneben werden ABB-Forschungszentren und die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH) besucht und es bleibt ausreichend Zeit, um Ausflüge in die Zentralschweiz zu unternehmen. (abb/mc/ps)
Über die «Jürgen Dormann Foundation for Engineering Education»
ABB gründete die «Jürgen Dormann Foundation for Engineering Education» 2007 in Baden (Schweiz). Die Stiftung wurde in Anerkennung seiner grossen Verdienste um die ABB nach dem früheren Verwaltungsratspräsidenten und Vorsitzenden der Konzernleitung, Jürgen Dormann benannt. Die Stiftung vergibt weltweit Stipendien an begabte Studenten der Elektrotechnik, die hervorragende akademische Leistungen vorweisen können und zur Fortführung ihres Studiums finanzielle Mittel benötigen. Die Studenten werden für maximal vier bis fünf Jahre mit Stipendien unterstützt und nehmen in diesem Zeitraum mindestens an einer internationalen und von der Stiftung ausgerichteten Konferenz teil. In ihren Heimatländern werden die Studenten von ABB-Experten betreut. Es bestehen Partnerschaftsabkommen mit Universitäten in sechs Ländern. Derzeit werden Gespräche über die Ausweitung des Programms auf Indonesien, Malaysia, Südafrika, die Türkei und Vietnam geführt.
Über ABB
ABB ist führend in der Energie- und Automationstechnik. Das Unternehmen ermöglicht seinen Kunden in der Energieversorgung und der Industrie, ihre Leistung zu verbessern und gleichzeitig die Umweltbelastung zu reduzieren. Die Unternehmen der ABB-Gruppe sind in rund 100 Ländern tätig und beschäftigen weltweit mehr als 120.000 Mitarbeiter.