Julius Bär: Anstieg der verwalteten Vermögen gegenüber Ende 2008

Die Erholung der Vermögensbasis sei neben der Frankenschwäche auch auf die jüngst festeren Aktienmärkte sowie die Nettoneugeldentwicklung zurückzuführen, heisst es.


Asset Management: Geldabfluss verlangsamt
Während die Bank Julius Bär erneut einen positiven Neugeldzufluss verzeichnete, flossen im Asset Management weiter Gelder ab. Allerdings deutlich weniger stark als noch im vierten Quartal 2008. So mache sich im Vergleich zum Schlussquartal 2008 insgesamt eine Entspannung bemerkbar, kommentiert die Gruppe die Entwicklung. «Klar abgeschwächt» hat sich allerdings gegenüber dem kräftigen Vorjahreszuwachs auch der Zufluss im Private Banking. Erneut verzeichnete GAM Abflüsse, aber das Tempo hat sich nach Angaben von Bär deutlich verlangsamt. Zudem hätten sich die Kernstrategien der Funds of Hedge Funds der Sparte im bisherigen Jahresverlauf «erfreulich» entwickelt.


Börsengang von Artio Global bleibt ein Thema
Einen «befriedigenden» Jahresauftakt mit positivem Nettoneugeldzufluss sieht die Gruppe bei Julius Bär Asset Management. Und auch Artio Global durfte sich über einen Neugeldzufluss freuen. Weiterhin auf der Agenda ist zudem, je nach Marktlage, der Börsengang von Artio Global.


Betriebsertrag um über 20 % gesunken
Als Folge des zum Vorjahr tieferen Vermögensbestandes sank der Betriebsertrag der Gruppe bis Ende April im Vergleich zur selben Vorjahresperiode um «etwas mehr als einen Fünftel». Die laufenden Kostensenkungen führten jedoch zu einer deutlichen Reduktion des Geschäftsaufwandes. Dies trotz der weiter gestiegenen Anzahl von Privatkundenberatern.


«Stark kapitalisiert»
Mit einer Biz Tier 1 Quote unter Basel II von über 14% sieht sich das Institut weiterhin «stark kapitalisiert».  (awp/mc/pg/05)

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