Julius Bär erwartet für 2006 Wachstum von über 2 Prozent

Die Schweizer Wirtschaft habe sich im vergangenen Jahr vom wenig dynamischen Umfeld in Europa gelöst, teilte die Bank Julius Bär am Donnerstag mit. Wachstumsimpulse kommen weiterhin von der gut diversifizierten Schweizer Exportwirtschaft. Aber auch der wieder erstarkte Konsum und die Ausrüstungsinvestitionen sorgen für Zuwachs.


SNB verhinderte Kursanstieg des CHF

Der Schweizer Franken bleibe fest. Allerdings habe die expansive Geldpolitik der Schweizerischen Nationalbank (SNB) einen Kursanstieg des Schweizer Frankens bisher erfolgreich verhindert.

Deutschland wird unterdurchschnittlich wachsen

Das Wirtschaftswachstum in der Eurozone werde sich voraussichtlich von 1,5 im vergangenen Jahr auf 2,2 Prozent im laufenden Jahr beschleunigen. Allerdings bestünden grosse nationale Unterschiede. Deutschland werde zwar an Dynamik deutlich zulegen, aber insgesamt gesehen weiterhin unterdurchschnittlich wachsen.

Trendwende in der US-Konjunktur

In der US-Konjunktur deuteten erste Anzeichen auf eine Abschwächung hin. Auch in der US-Geldpolitik sei mit einer Trendwende zu rechnen. Ende Januar könnte es zwar zu einer weiteren Erhöhung der US- Leitzinsen um 0,25 Punkte auf 4,5 Prozent kommen. Die erwartete Wachstumsverlangsamung spreche aber dafür, dass das Ende des Zinserhöhungszyklusses erreicht sei. (awp/mc/ab)
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