Julius Bär kauft UBS-Privatbanken

Julius Bär werde durch dies Akquisition zum grössten Schweizer Vermögensverwalter mit Fokus Privat Banking und Asset Management, wie den Medienmitteilungen der UBS und Julius Bär am Montag zu entnehmen ist.


119 Mrd CHF Kundenvermögen
Die übernommenen drei Privatbanken Ehinger & Armand von Ernst, Ferrier Lullin & Cie SA und die Banco di Lugano verwalten zusammen mit der GAM Holding AG rund 119 Mrd CHF an Kundenvermögen und beschäftigen rund 1´700 Personen. Die neue Gruppe wird über betreute Kundenvermögen von rund 270 Mrd CHF verfügen und weist für die 12-Monatsperiode per 30. Juni 2005 einen Konzerngewinn von rund 587 Mio CHF aus.


Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht
Julius Bär finanziert die Übernahme durch eine Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht im Umfang von rund 2,45 Mrd CHF, vorhandenem Überschusskapital der neuen Julius Bär Gruppe von 0,5 Mrd CHF und bis zu 0,85 Mrd CHF in Vendor Notes.


Ertragssynergien und Kosteneinsparungen
Bis zum Jahr 2008 sollen durch die Kombination Ertragssynergien und Kosteneinsparungen realisiert werden, welche zu einem jährlichen Gewinnbeitrag vor Steuern von mehr als 150 Mio CHF führen sollen, ist weiter zu lesen.


Raymond Bär weiterhin Präsident des Verwaltungsrates
Präsident des Verwaltungsrates wird weiterhin Raymond Bär bleiben. Der Konzern der vergrösserten Julius Bär Holding wird neu von Johannes A. de Gier als CEO und Präsident geleitet. Alex Widmer – bisheriger designierter CEO von Julius Bär – wird für die Sparte Privat Banking verantwortlich zeichnen, David M. Solo übernimmt die Sparte Asset Management. Zum Chief Financial Officer wurde Rolf W. Aeberli ernannt. (awp/mc/gh)

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