Dies sagte Alex Widmer, Leiter der Einheit Private Banking im Interview mit `Cash Daily` (Ausgabe 25.1.). «Ich bin aber diesbezüglich nicht pessimistisch.»
Abkühlung in den USA «real und stark»
Kontakte, Kunden und auch Vermögenswerte
Bär sei von der momentanen Krise insofern betroffen, als die Kunden weniger handeln würden, zudem reduziere sich der Wert der Vermögensanlagen. Allerdings profitiere die Bank auch: «Die Leute glauben, dass wir die Probleme anderer Banken nicht haben. Das bringt uns momentan viele Kontakte, Kunden und auch Vermögenswerte.» Er stelle eine `unglaubliche` Flucht hin zur Qualität fest, sagte der Private Banking-Chef.
Zurückhaltender beim Personal
Beim Personal will Bär künftig «ein ganz klein wenig zurückhaltender sein». Denn in den letzten zwei Jahren sei die Belegschaft im Private Banking massiv erhöht worden, so Widmer. Zu den Spekulationen um den Verkauf des US-Asset Management-Geschäftes sagte er, es würden weiterhin alle Optionen geprüft.
«Absolut glücklich und zufrieden»
Widmer ist «absolut glücklich und zufrieden» mit seiner Aufgabe als CEO der Bank Julius Bär, die er seit fast drei Monaten innehat. Er denke an keine andere Aufgabe, sagte er, auf die Spekulationen angesprochen, er werde bald auch die Position des Group CEO übernehmen. (awp/mc/ab)