Kaba erreicht Guidance für erstes Halbjahr wohl nur knapp

Weber hält zwar an den Zielen fest, merkt jedoch an, dass es eine «enorme Herausforderung» werde, es zu schaffen.


Massnahmen auf sämtlichen Ebenen
Damit der Sicherheitskonzern die selbst gesteckten Ziele erreiche, habe das Unternehmen auf allen Ebenen Massnahmen eingeleitet, erläutert Weber. «So haben wir bereits unsere Kosten auf der Personalseite gesenkt. Allerdings verfügen wir weltweit über viele kleine Einheiten, so dass keine grossen Kostenblöcke gestrichen werden können. Das Marktumfeld sei zudem nicht überall gleich. «Die einen wachsen noch, während andere vor reduzierten Auftragsbüchern stehen». Kaba müsse daher sehr differenziert vorgehen, sagt Weber.


Unsicherer Ausblick
Hinsichtlich des Starts ins zweite Halbjahr bezeichnet Weber «die Lage als sehr uneinheitlich». Wie sich die Nachfrage entwickle, könne noch nicht abgeschätzt werden. An ein Wachstum des Gesamtmarkts in der Sicherheitsindustrie 2009 glaubt der Konzernchef nicht mehr. «Bis vor kurzem bin ich von einem leicht positiven Wachstum ausgegangen, nun muss ich das zu einer Null korrigieren.»


Eigenziele bekräftigt
Grundsätzlich halte Kaba an den Zielen fest – bis 2011 einen Umsatz von 1,5 Mrd CHF und eine Ebit-Marge von 15%. Doch nach den negativen Marktveränderungen sei es fraglich, ob Kaba diese Ziele bereits 2011 erreichen werde. «Unter Umständen benötigen wir mehr Zeit.» (awp/mc/ps/07)

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