Kaba Gilgen erhält Grossauftrag für Pariser Métro

Kaba Gilgen setzte sich in einer internationalen Ausschreibung durch und schloss Ende Februar den Rahmenvertrag mit der Pariser Métro, wie das Rümlanger Unternehmen in der Nacht zum Montag mitteilte.


Entwicklung, Produktion, Installation und Inbetriebsetzung
Der Grossauftrag umfasst die Entwicklung, Produktion, Installation und Inbetriebsetzung von mehr als zehn Kilometern Fassade zwischen Gleisen und Bahnsteig, bestückt mit 2’000 vollautomatischen, halbhohen Bahnsteigtüren. Die Systeme werden etappenweise installiert.


Erste Tranche von 36 Mio CHF
Die erste Tranche des Auftrags umfasst ein Volumen von 36 Mio CHF für die Ausrüstung der U-Bahn Linie 1. In einer zweiten Projektphase soll dann die Linie 13 ausgestattet werden.


Sämtliche Métro-Stationen bis 2018
Die Régie Autonome des Transports Parisiens (RATP) will bis ins Jahr 2018 sämtliche Métro-Stationen mit halbhohen Bahnsteigtüren ausrüsten. Dadurch will man die Sicherheit der Fahrgäste verbessern und die Transportkapazität der Linien steigern.


Verkürzte Abfertigungszeit
Die halbhohen Bahnsteigtüren trennen den Bahnsteig von den Gleisen. Dadurch wird eine raschere Ein- und Ausfahrtsgeschwindigkeit der Züge ermöglicht und die Abfertigungszeit der Passagiere verkürzt.


Kaba Gilgen fasst Fuss in Europa
Durch diesen Auftrag fasse Kaba Gilgen nach den erfolgreich realisierten Grossprojekten in New York und Hongkong und zurzeit laufenden Projekten in Kaohsiung, Taipeh, Shanghai und Peking auch in Europa Fuss, heisst es im Communiqué. (awp/mc/ab)

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