Wegen der schlechteren Geschäftsergebnisse dürften die Boni sinken, «was die Kader bei der Auszahlungsrunde im Frühjahr 2010 spüren werden». Kienbaum rechnet mit einem Rückgang der variablen Lohnbestandteile im zweistelligen Bereich.
Geschäftsleitung: 316’000 Franken im Schnitt
Aktuell sieht die Lage aber noch rosig aus: Ein Manager in der Geschäftsleitung verdient demnach im Schnitt gut 316’000 CHF im Jahr. Die Spanne reicht hier von 80’000 CHF bis zu 1,5 Mio CHF. Eine Stufe tiefer verdient eine Führungskraft rund 201’000 CHF. Die Zahl auf dem Gehaltscheck variiert auf dieser Ebene zwischen 60’000 bis zu einer halben Million Franken.
Dritte Führungsebene mit 150’000 Franken
Abteilungsleiter oder Ressortchefs, die dritte Führungsebene, können im Schnitt 150’000 CHF nach Hause nehmen. Hier reicht die Spanne von 50’000 CHF bis zu einer halben Million Franken.
Lohnerhöhung von 3 bis 4 %
Mit einer Lohnerhöhung von drei bis vier Prozent stehen die Kader nicht schlecht da: Angestellte, die einem grösseren Gesamtarbeitsvertrag (GAV) unterstellt sind, erhielten dieses Jahr eine Erhöhung um 2,6%.
Drei Viertel der Kader mit variablen Lohnbestandteilen
Knapp drei Viertel der Kader in der Schweiz erhalten neben dem Grundgehalt eine variable Vergütung, wie Kienbaum schreibt. Auf der obersten Ebene beträgt dieser Anteil durchschnittlich 20% der Gesamtbezüge, auf der zweiten Ebene 14 und auf der dritten noch 9%.
Variable Vergütungen werden wichtiger
In Zukunft wird der variable Anteil des Gesamtlohns aber laut den Studienverfassern wichtiger: «Bei grossen Gesellschaften ist der Anteil bei bereits mehr als 50% in Spitzenpositionen angekommen.» Für die Studie befragte Kienbaum 390 Unternehmen zu 10’065 Einzelpositionen. (awp/mc/pg/30)