Kanton Genf hat schweizweit tiefste Leerwohnungsziffer

Im Jahr 2003 verzeichnete der Kanton Genf rund 6000 Neuzuzüger, wie René Spahr vom kantonalen Bau- und Raumplanungsdepartement erklärt. «Angesichts der akuten Wohnungsnot kann man sich fragen, wo die Leute alle untergekommen sind.»

Leerwohnungsquote im Kanton Genf bei 0,15%
Am 1. Juni 2004 lag die Leerwohnungsquote im Kanton Genf bei 0,15%. Mit diesem Wert lag Genf weit unter dem Schweizer Mittel von 0,91 %. Auch in der Agglomeration Zürich lag die Leerwohnungsziffer mit 0,57 % zuletzt deutlich höher.

Immer mehr wohnen in Frankreich

Die Wohungsnot in Genf hat nun auch Auswirkungen auf das Grenzgebiet im benachbarten Frankreich. Immer mehr Genferinnen und Genfer machen von den Möglichkeiten des freien Personenverkehrs Gebrauch und lassen sich jenseits der Schweizer Grenze nieder, sagt Spahr.

Ansteig der Mieten und Bodenpreise
Dies habe dort bereits zu einem Anstieg der Wohnungsmieten und der Bodenpreise geführt. Gleichzeitig sei damit aber auch die Zahl der Pendlerinnen und Pendler gestiegen, was sich wiederum auf das Verkehrsaufkommen auswirkte. (awp/mc/mad)

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