Nach Abzug der Abschreibungen auf Anlagevermögen sowie der Wertberichtigungen und Verluste belief sich das Zwischenergebnis der 24 Kantonalbanken auf 1’459,2 (2’032,4) Mio CHF (-28,2%). Der Nettogewinn verminderte sich um 31,7% auf 1’234,9 (1’808,0) Mio CHF.
Erfolgsbeitrag aus Zinsengeschäft steigt um 2,4 %
Das Zinsengeschäft bleibt mit einem Anteil von 66,0% am Betriebsertrag weiterhin der wichtigste Ertragspfeiler der in erster Linie regional ausgerichteten Banken. Dessen Erfolgsbeitrag stieg um 2,4% auf 2’718,5 (2’655,7) Mio CHF.
Erfolg aus Handelsgeschäft eingebrochen
Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft brach hingegen um 73,9% auf 134,6 Mio CHF und ist laut VSKB als direktes Spiegelbild der schlechten Stimmung an den Finanzmärkten zu verstehen. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft bildete sich um 8,5% auf 1’074,3 Mio CHF zurück, entsprechend einem Anteil von 26,1 (25,7)% am Betriebsertrag.
Stabile Kostenstruktur
Auf der Kostenseite sei die Kostenstruktur weitgehend stabil geblieben. Der Personalaufwand nahm um 3,8% auf 1’383,8 Mio CHF und der Sachaufwand um 3,2% auf 810,1 Mio CHF zu. Damit stieg die gruppenweite Cost-Income-Ratio auf 53,3 (46,4) Prozentpunkte.
Kundenausleihungen auf 282,1 Mrd. Franken gestiegen
Die Kundenausleihungen stiegen seit Ende 2007 um 3,3% auf 282,1 Mrd CHF. Davon entfielen 236,5 (230,0) Mrd CHF auf Hypothekarforderungen (+1,7%). Die Verpflichtungen gegenüber Kunden nahmen um 4,7% auf 218,7 Mrd CHF zu. Sie decken die Kreditausleihungen zu 77,5%. Die addierte Bilanzsumme aller Kantonalbanken inklusive Tochtergesellschaften stieg um 2,7% auf 381,6 Mrd CHF.
Rekordergebnis von 2007 wird wahrscheinlich nicht erreicht
Den weiteren Jahresverlauf beurteilen die Kantonalbanken dem Verband zufolge als weiterhin «anspruchsvoll». Das Rekordniveau des Geschäftsjahres 2007 werde – aller Voraussicht nach – nicht erreicht werden können. (awp/mc/pg/31)