Kantonalbanken steigern Bruttogewinn im 1. Halbjahr auf 2,087 Mrd. Franken

Der Nettogewinn erhöhte sich um 17,8% auf 1,389 (1,179) Mrd CHF, wie es in einer Mitteilung heisst. Der addierte Betriebsertrag der 24 Kantonalbanken stieg um 5,7% auf 3,881(3,673) Mrd CHF. Zum guten Ergebnis trug der Erfolg aus dem Zinsengeschäft bei, der um 3,1% auf 2,378 (2,307) Mrd CHF wuchs. Das Zinsgeschäft bleibt mit einem Anteil von 61,3% am Betriebsertrag der wichtigste Ertragspfeiler.


Steigerung um 18,8 % im Handelsgeschäft
Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft stieg dank der positiven Stimmung an den Finanzmärkten um 18,8% auf 382,28 (321,83) Mio CHF, der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft verbesserte sich um 10,7% auf 921,1 (832,3) Mio CHF.


Cost-Income-Ratio bei 46,2 %
Auf der Kostenseite nahm der Personalaufwand um 2,5% auf 1,117 (1,090) Mrd CHF zu, der Sachaufwand sank nicht zuletzt dank tieferer IT-Kosten um 1,2% auf 676,9 (684,9) Mio CHF. Damit sank die gruppenweite Cost-Income-Ratio auf 46,2%. Weiterhin rückläufig sind die Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste, die um 31,5% auf 104,9 Mio CHF sanken.


Hypothekarforderungen gestiegen
Die Hypothekarforderungen stiegen seit Ende 2005 um 1,9% auf 214,8 (210,9) Mrd CHF. Die Verpflichtungen gegenüber Kunden nahmen um 1% auf 187,9 (186,0) Mrd CHF zu. Sie decken die Kreditausleihungen zu 74,3%. Die addierte Bilanzsumme aller Kantonalbanken inklusive Tochtergesellschaften belief sich auf 333,9 Mrd CHF.


Für das Gesamtjahr gehen die meisten Kantonalbanken von einem Ergebnis in der Grössenordnung des Vorjahres aus. Dies unter der Annahme, dass sich weder bei der gesamtwirtschaftlichen Lage noch auf den Kapitalmärkten unerwartete Entwicklungen einstellen. (awp/mc/pg)

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