Kapazitätsanpassung im Schindler Werk in Ebikon

Die Nachfrage für Hochleistungsaufzüge ist weltweit eingebrochen und wird vermutlich in den nächsten Jahren auf diesem tieferen Niveau verharren. Diese Ausganglage hat zu einem deutlichen Rückgang des Produktionsvolumens im Komponentenwerk geführt. Sodann haben laut Schindler Verzögerungen bei der Ausführung von einzelnen Bauprojekten eine zusätzliche Auslastungslücke zur Folge.


110 Mitarbeitende in Kurzarbeit
Man sehe sich daher gezwungen, die Kapazität im Komponentenwerk durch Personalreduktion dem tieferen Nachfrage-Niveau anzupassen. Gleichzeitig soll die gegenwärtige Auslastungslücke durch Kurzarbeit überbrückt werden. Ab 1. Mai werden in Ebikon ca.110 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Produktion und im Supply Chain Management bis zu den Betriebsferien im Sommer Kurzarbeit leisten. Diese Massnahme betrifft rund 65% der in diesen Bereichen Beschäftigten.

36 Stellen werden abgebaut
Gleichzeitig ist das Konsultationsverfahren für die geplante Reduktion des Personalbestandes im Komponentenwerk von derzeit 250 um 36 Personen eröffnet worden. Geplant sei, dass sich von den betroffenen Personen 20 Mitarbeitende «neu orientieren» müssten. Sie würden durch eine Outplacement-Begleitung unterstützt, so Schindler. Drei Mitarbeitende können intern versetzt werden. Die übrigen 13 Personen werden vorzeitig pensioniert. (Schindler/mc/pg)

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