Dabei schaffte Kardex beim Betriebsergebnis den Sprung in die schwarzen Zahlen; der EBIT belief sich auf 3,8 Mio EUR nach minus 4,0 Mio EUR in der Vorjahresperiode. Das Reinergebnis verbesserte sich auf -0,4 (-5,8) Mio EUR, wie das Logistik-Unternehmen am Montag mitteilte.
Der Auftragseingang nahm um 14,2% auf 255,1 Mio EUR zu. Kardex profitierte laut eigenen Angaben im ersten Semester von der positiven Entwicklung der Logistikmärkte in Europa, in den USA und in Asien.
«Weiterhin» hoher Auftragseingang
Für das Gesamtjahr 2006 geht das Unternehmen deshalb von einem «weiterhin» hohen Auftragseingang und einem «positiven» Gruppenergebnis aus. Die einzelnen Geschäftsbereiche würden sich aber auch im zweiten Halbjahr unterschiedlich entwickeln, so Kardex. Einmalige Kosten im Zusammenhang mit der Neuerstellung der Jahresrechnung 2005, nur verzögert weiterverrechenbare Stahlpreiserhöhungen sowie der Produktionsaufbau im neuen Werk in Belgien hätten den EBIT belastet, wird CEO Jos De Vuyst zitiert.
Verluste verringern
Die Gruppe rechnet damit, dass die ergriffenen Massnahmen bei AFT den Verlust im zweiten Halbjahr gegenüber der ersten Jahreshälfte verringern werden. Für das ganze Jahr 2006 wird bei AFT mit einem negativen Betriebsergebnis in einstelliger Millionenhöhe gerechnet. Die Überprüfung der strategischen Optionen bei AFT sei weiterhin im Gang. (awp/mc/gh)