Das gab die zuständige US-Bundesrichterin Colleen Kollar-Kotelly bekannt. Der Grund für die Verlängerung bis November 2009 seien erhebliche Verzögerungen bei der Bereitstellung technischer Dokumentation durch Microsoft gewesen, erklärte sie zur Begründung. Microsoft kündigte an, man werde weiterhin mit den Behörden kooperieren. Die US-Richterin betonte, die Aufsicht könne auch darüberhinaus verlängert werden.
Teil eines Vergleichs im Kartellverfahren von 2002
Die Beobachtung durch die US-Behörden war Teil eines Vergleichs im Kartellverfahren gegen Microsoft aus dem Jahr 2002. In dem Verfahren ging es um den Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung aus der Dominanz des PC-Betriebssystems Windows. Microsoft verpflichtete sich unter anderem, anderen Software-Herstellern mehr Informationen für die Einbindung ihrer Programme in Windows zur Verfügung zu stellen. (awp/mc/pg)