Zug – Den Zugerinnen und Zugern steht in der Schweiz am meisten Geld für Miete, Bekleidung oder andere Lebenshaltungskosten zur Verfügung. Die Kaufkraft pro Kopf ist hierzulande laut einer Studie des Marktforschungsunternehmens GfK sehr unterschiedlich verteilt.
Die Kantone Zug, Schwyz und Nidwalden führen das Schweizer Ranking der durchschnittlichen «Pro-Kopf-Kaufkraft» an, wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Studie von GfK hervorgeht. Mit einem Wert von rund 86’400 Euro im Jahr können die Menschen im Kanton Zug fast doppelt so viel Geld zum Leben ausgeben wie im Kanton Jura mit der geringsten Kaufkraft. Die «Pro-Kopf-Kaufkraft» beträgt dort lediglich rund 44’000 Euro. Der Schweizer Durchschnitt liegt bei 52’600 Euro.
Nachbarländer mit deutlich tieferer Kaufkrat
Das ist mehr als in den Nachbarländern: Den Österreichern stehen pro Kopf durchschnittlich rund 29’300 Euro zur Verfügung. Die Deutschen können in diesem Jahr im Schnitt gut 27’800 Euro ausgeben.
Definiert wird die Kaufkraft dabei als die Summe aller Nettoeinkünfte der Bevölkerung. Neben dem Einkommen zählt GfK zur «Pro-Kopf-Kaufkraft» auch Kapitaleinkünfte, Arbeitslosengeld, Kindergeld und Renten. (awp/mc/pg)