Abgabe des Aktienpakets von EADS nicht ausgeschlossen
smart soll Zeit bekommen
Für das laufende Jahr zeigte sich Zetsche trotz der nun voll greifenden Modelloffensive zurückhaltend. Der Konzernabsatz werde 2006 «konservativ betrachtet» in der Grössenordnung des Vorjahres liegen. 2005 hatte DaimlerChrysler die weltweiten Verkaufszahlen um 4,7 Prozent auf 4,046 Millionen Fahrzeuge gesteigert. Der defizitären Kleinwagenmarke smart will Zetsche wie versprochen bis 2007 Zeit geben, um in die schwarzen Zahlen zu kommen. Die verschobene Entscheidung zur Einführung des Nachfolgemodells des Zweisitzers in den USA werde im ersten Halbjahr getroffen, möglichst früher, sagte Zetsche.
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Zetsches erster Auftritt in Detroit
Zetsche hatte in Detroit seinen ersten Auftritt als Nachfolger von Jürgen Schrempp an der Konzernspitze des Stuttgarter Autobauers. Bei der Vorstellung von Chrysler-Konzeptautos wurde Zetsche in einer Showeinlage von Lieferanten in einem riesigen Paket auf die Bühne gebracht und von seinem Nachfolger als Chrysler-Chef, Tom LaSorda, daraus befreit. Bei der anschliessenden Weltpremiere des grossen Geländewagens Mercedes-Benz GL zeigte sich Zetsche als eher ernster Konzernstratege. Er wolle aus den Unternehmensteilen ein «transatlantisches Allstar-Team» bilden, sagte er. Detroit sei ihm zur zweiten Heimat geworden. Zetsche hat immer wieder betont, dass die Zusammenarbeit von Mercedes-Benz und Chrysler wesentlich enger als bisher sein müsse. (awp/mc/th)