Klare Verhältnisse auf dem US-Automarkt: VW verliert, BMW gewinnt

BMW legt kräftig zu
Wie BMW of North America am Freitag mitteilte, stieg die Zahl der abgesetzten Einheiten (inklusive Mini) um 31 Prozent auf 24´684. Für die ersten neun Monate meldete das Unternehmen ein Absatzwachstum von 6,2 Prozent auf 216´917 Fahrzeuge. Besonders deutlich fiel das Wachstum im Segment geländegängige Freizeitfahrzeuge (Sports Utility Vehicles, SUV) aus. Hier habe BMW im vergangenen Monat mehr als doppelt so viele Fahrzeuge ausgeliefert als im September 2003. Seit Jahresbeginn belaufe sich das Absatzwachstum im Vorjahresvergleich auf 76 Prozent.

VW-Absatz in USA seit Jahrzehnten gesunken

Die US-Tochter von Volkswagen hatte dagegen einen Absatzeinbruch von 25 Prozent auf 20´872 Fahrzeuge zu vermelden. Bereits im August war der VW-Absatz in den USA um 30 Prozent abgesackt. In den ersten neun Monaten ging er um rund 16 Prozent auf 195´530 Fahrzeuge zurück. Der US-Absatz der VW-Tochter Audi sank unterdessen um 6,7 Prozent.

DaimlerChrysler auf Erholungskurs
Die DaimlerChrysler AG setzte im September 186´189 Fahrzeuge ab – 13 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Der Absatz der Marke Mercedes sei um ein Prozent gestiegen (auf 17´445 Fahrzeuge), der Absatz der Marke Chrysler um 15 Prozent (auf 168´744 Einheiten).

Porsche-Absatz stagniert – «Boxster» nicht gefragt
Der Absatz von Porsche stagnierte im September auf Vorjahresniveau stagniert. Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, wurden 2496 Fahrzeuge ausgeliefert nach 2.498 Fahrzeugen ein Jahr zuvor. Porsche verwies auf eine «wetterbedingte» Kaufzurückhaltung. Der Absatz des Modells Boxter brach von 450 auf 172 Fahrzeuge ein. Dagegen stieg der Absatz des geländegängigen Freizeitfahrzeugs Cayenne von 1183 auf 1432 Einheiten. (awp/scc/pds)

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