adidas-Salomon
Der Chef des Sportartikel-Unternehmens adidas-Salomon , Herbert Hainer: «Dieses Wahlergebnis ist die schlechteste aller Möglichkeiten». «Und jeder Tag ohne Reformbemühungen ist mit Sicherheit kein guter Tag für Deutschland», warnte der Manager des im DAX notierten Unternehmens.
Siemens
Siemens-Vorstandschef Klaus Kleinfeld forderte, unbedingt den Reformkurs fortzusetzen: «Wir können uns keinen Stillstand erlauben.» Bayer-Vorstandschef Werner Wenning: «Für den Ausgang der Bundestagswahl hätten wir uns klarere Verhältnisse gewünscht.» Jetzt komme es darauf an, trotz aller Schwierigkeiten eine stabile Koalition zu bilden, die mit Reformen Deutschland nach vorne bringt.
Allianz
Allianz-Finanzvorstand Helmut Perlet erklärte in München, die Situation nach der Bundestagswahl sei nun zunächst einmal schwierig. «Wir hoffen jedoch, dass es den Parteien gelingt, eine tragfähige Regierung zu bilden, um die dringend notwendigen Reformen in Deutschland voranzubringen.» Zum einen müssten die Steuern gesenkt un d vereinfacht werden auf ein wettbewerbsfähiges Niveau im europäischen Vergleich. Zudem sei eine nachhaltige Reform der sozialen Sicherungssysteme erforderlich.
BMW
Beim Autobauer BMW hiess es, unabhängig davon, wer die künftige Bundesregierung stelle, sei es wichtig, dass die Reformen konsequent weiter geführt und Planungssicherheit geschaffen werde. «Das sind unsere Erwartungen an die künftige Regierung, egal wer sie stellt», sagte ein Unternehmenssprecher.
BASF
Der Vorstandsvorsitzende des weltgrössten Chemiekonzerns BASF, Jürgen Hambrecht, in Ludwigshafen: «Es darf jetzt in Deutschland nicht zu einer politschen Erstarrung kommen.» «Wichtig ist, dass schnell eine entschlossene und handlungsfähige Regierung gebildet wird, um den Reformprozess, der mit der Agenda 2010 eingeleitet worden ist, schnell und noch weiter voranzutreiben.»
METRO
METRO-Vorstandschef Hans-Joachim Körber sagte in Düsseldorf, «Ich hoffe, dass sich bei den bevorstehenden Gesprächen zwischen den Parteien … die Vernunft und die Einsicht in das Notwendige am Verhandlungstisch durchsetzen werden». Die Deregulierung des Arbeitsmarktes und grundlegende Reform der Sozialversicherungssysteme duldeten keinen Aufschub. (awp/mc/gh)