KMU durch Preisdruck und Zahlungsmoral gefordert
Dies teilte das Fachmagazin «Organisator» mit, das die Umfrage in Auftrag gegeben hatte. 61% sehen bei der Zahlungsmoral einen Status quo. Für die Mehrheit der Befragten (55%) nimmt zudem der Preisdruck zu. Dabei schätzen kleinere Unternehmen den Preisdruck weniger stark ein als grössere.
28 % der KMU wollen mehr als Teuerungsausgleich bezahlen
Bei der Frage nach Lohnerhöhungen für die Angestellten wollten sich viele Geschäftsführer nicht festlegen (14%) und antworteten mit «Weiss nicht». Gut 44% der Unternehmen haben vor, im kommenden Jahr den Teuerungsausgleich zu bezahlen. Bei den Firmen, die mehr als den Teuerungsausgleich bezahlen wollen (28%), gibt es Reallohnerhöhungen im einstelligen Bereich. Gar keine Lohnerhöhung gibt es bei rund 15% der befragten KMU.
Optimistischer Blick nach vorne
Trotz Wirtschaftskrise blicken viele Kaderleute optimistisch in die Zukunft. 44% rechnen für das kommende Jahr mit Wachstum in ihrem Betrieb. 41% erwarten einen mindestens gleich bleibenden Geschäftsgang. Beinahe jeder zweite Betrieb (45%) der deutschsprachigen Schweiz will deshalb in den nächsten zwölf Monaten in seine Firmengebäude investieren. Gar 66% haben vor, zusätzliche Investitionen in Maschinen und Geräte zu tätigen.
Die Umfrage bei kleinen und mittleren Betrieben mit jeweils bis zu 250 Mitarbeitenden wurde im August vom Forschungsinstitut gfs-zürich durchgeführt. (awp/mc/pg/15)