KMU sehen anhaltende Verbesserung des Geschäftsklimas

Dies ergibt das jüngste KMU-Barometer der UBS und des Schweizerischen Gewerbeverbands sgv. Die Beschäftigung erhöhte sich leicht und sowohl Cashflow als auch Gewinn stabilisierten sich. Die Ergebnisse fallen jedoch je nach Sektor und Branche unterschiedlich aus. In der Industrie, im Dienstleistungssektor und im Tourismusbereich konnten die Unternehmen die Umsätze erhöhen, während die Unternehmen im Baugewerbe und im Detailhandel ihre Umsätze lediglich stabilisierten.


Situation in Bauindustrie weiterhin angespannt
In der Bauindustrie sei die Situation dagegen weiterhin angespannt, heisst es in der Mitteilung vom Donnerstag. Zwar stabilisierten sich die Umsätze und der Personalbestand stieg im dritten Quartal sogar leicht, aber bei den Verkaufspreisen, beim Gewinn und bei den Cashflows sehen die Unternehmer eine weitere Verschlechterung im Vorjahresvergleich. Dieser Trend werde sich auch im nächsten Quartal nicht ändern. Die KMU im Industriesektor verbesserten die Umsätze wie bereits im Vorquartal. Auch im nächsten Quartal erwarten die Unternehmer, dass dieser Trend anhält. Das gleiche gilt für den Cashflow. Bei beiden Indikatoren schneiden die KMU leicht besser ab als die Grossunternehmen.


Tourismussektor atmet langsam wieder auf
Im Dienstleistungssektor erholten sich die KMU weniger gut von der Krise als die Grossunternehmen, allerdings hatten die KMU in der Krise auch weniger stark gelitten. Sie konnten im vergangenen Quartal zwar ihre Gewinne und den Cashflow verbessern, jedoch in geringerem Ausmass als die Unternehmen mit 250 und mehr Mitarbeitern. Nach einer langen Durststrecke können die Unternehmen im Tourismussektor langsam wieder aufatmen. So verbesserten die KMU erstmals seit der Krise Umsatz, Cashflow und Gewinn im Vergleich zum Vorjahr leicht. (awp/mc/ss/08)

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