Kodak-Chef erklärt Unternehmenskrise für beendet – Ausbau durch Zukäufe

Dies sagte Kodak-Chef Antonio Perez der «Financial Times Deutschland» (FTD/Montagausgabe). Nach dem Verkauf der Medizinsparte für 2,35 Milliarden Dollar an Onex verfüge der Konzern über genug Finanzspielraum.


Anschluss an die Digitalfotografie verpasst
Kodak verdiente im analogen Fotozeitalter glänzend, verpasste aber den Anschluss an die Digitalfotografie und geriet darüber in eine schwere Krise. Zehntausende Mitarbeiter mussten gehen. Kodak schrumpfte auf die Hälfte seiner einstigen Grösse. «2007 ist das letzte Jahr der Restrukturierung», sagte Perez. Der Umsatzanteil digitaler Produkte werde 2007 auf rund 70 Prozent steigen, gegenüber gut 50 Prozent im Vorjahr. «Letztmals» werde es in 2007 einen Verlust geben, den Perez auf 1 Milliarde Dollar taxierte. Im zweiten Halbjahr erwartet er ein Umsatzplus von über 10 Prozent. (awp/mc/ab)

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