«Statt auf minus 0,6 würde sich der Rückgang des Schweizer Bruttoinlandprodukts 2010 auf noch etwa 0,2% belaufen.» Das Konjunkturprogramm versuche, die rezessionsverschärfenden Elemente wie die Erhöhung der Krankenkassenprämien und der Mehrwertsteuer vorübergehend auszusetzen. «Wir können aber nicht erwarten, dass hiermit eine konjunkturelle Wende induziert werden kann», sagte Sturm.
BIP: Weiterhin negative Wachstumsraten
Zu der Frage, ob der Tiefpunkt der Rezession bereits durchschritten sei, meinte Sturm: Es hänge davon ab, wie man den Tiefpunkt definiere. «Wenn wir das BIP-Niveau betrachten, heisst die Antwort klar nein.» In der Schweiz in diesem Jahr müssten sicher weitere negative Wachstumsraten in Kauf genommen werden. (awp/mc/pg/26)